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Wiesn im Norpark

Die Dirndl sind so gut wie ausverkauft, und auch Seppel-Le-derhosen gibt es in der Stadt nur noch in ausgewählten Größen. Es scheint, dass sich halb Gladbach mit Bayrischer Tracht ausgestattet hat - für das Wiesnfest auf dem Kir-schen-Anger inmitten des historischen Gebäudeensembles im Nordpark. Das startet am 7. und 8. September in einem ganz besonderen, ganz neuen Zelt. „Das Zelt sollte seine Premiere eigentlich im Oktober bei öinem Fest in Holland haben“, sagte Hans-Dieter Möller. „Aber wir haben Druck gemacht. Und nun wird es erstmals auf dem Wiesn-Fest genutzt." Die ersten 40-Tonner standen gestern bereits am Rande der Wiese. Der Aufbau hat begonnen. „Samstag ist alles fix und fertig“, sagte der Unternehmer.

Die Idee zum bayerischen Fest hatte der Initiativkreis Norpark. Das sind die Firmenchefs, die ihren Sitz in den denkmalgeschützten Gebäuden der ehemaligen Provin-zial-Zöglingsanstalt haben.
„Das hat mich begeistert“, sagte Oberbürgermeister Norbert Bude, der die Schirmherrschaft für das Fest übernommen hat. Er wird höchstpersönlich das erste Fass anstechen. „Die Art, wie das Fest aus der Unternehmergemeinschaft entstanden ist, gefällt mir.“ Das habe auch viel mit Wertschätzung für das besondere Areal zu tun.

In dem Zelt, das mit Kiefernholz in Blau-Weiß verkleidet und mit Fenstern und echten Blumenkästen versehen sein wird, finden jeweils 1100 Personen Platz. An beiden Tagen ist Einlass ab 18 Uhr, um 19 Uhr beginnt das Programm. Die Hardter Blasmusik wird die Organisatoren des Festes und den Oberbürgermeister zum Fassanstich geleiten. Die Münchener Oktoberfestband „Gaudiblosn“ spielt zünftig auf. Dazu gibt es König-Ludwig-Bier, eine Schmankerl-Platte als Vorspeise und dann Hendl, Leberkäse, Haxen, Bratwurst, Brezeln und zum Abschluss Kaiserschmarrn mit Vanilleeis.

Birgitt Eickes erinnerte daran, dass Dirndl und Krachlederne äußerst erwünscht aber nicht Pflicht sind. „Es soll halt schön aussehen und zum Ambiente passen“, sagte sie. Sie vertrat ihren Mann Wolfgang Eickes, Chef des Palace St. George, der in diesen Tagen als Fachmann für die edle Küche bei den Borussen in Kiew weilt.

Tickets ab 17,50 Euro gibt es noch im Palace St. George am Konrad-Zuse-Ring 10 und bei Ralf Maibaum, Breite Straße 58.

Weitere Informationen unter www.gladbacher-wiesn.de